MUUUHLTIKULTI

Nebst Einblicken in die Volkskultur (Schwingen, Jodeln, Handwerk und Musik), liefert die Frühlingsausgabe 2021 von TYPISCH auch spannende Fakten zum Schweizer Maskottchen par excellence: der Kuh.

Schweizerischer geht kaum: Die Kuh symbolisiert unser Land wie kein anderes Tier auf Erden. Bodenständig, selbstbewusst und freundlich, so sehen wir sie gerne, das «Blüemli» und die «Xenia» – so, wie wir uns eben auch gerne selber gegen aussen hin darstellen. Doch wieviel Schweiz steckt eigentlich noch drin in so einer Kuh? TYPISCH. Das Magazin für Tradition. hat recherchiert und fördert erstaunliche Tatsachen zu Tage. Zum Beispiel: Auf Weiden und im Stall herrscht längst Muuuhltikulti! Und das ist gut so.

Moderne Musik, traditionelle Klänge
Verbinden, nicht abschotten – fremde Klänge mit heimischen mischen und der Tradition frisches Leben einhauchen, das macht auch Andreas Gabriel. Der Nidwaldner Fiedler mit musikalischem Stammbaum ist ein äusserst umtriebiger und vielseitiger Vertreter der neuen Volksmusik. TYPISCH verrät er, weshalb und wie er gegen die musikalische Schubladisierung anspielt.

Die gute alte «Stubete» leidet unter dem Versammlungsverbot im Zuge der Corona-Krise. Wie es war und wie es hoffentlich bald einmal wieder sein könnte, das zeigt ein Besuch in der «Aelpli-Bar», einem der kultigsten Ländler-Lokale der Schweiz. Traditionelle Klänge lock(t)en nicht nur einheimische Volksmusikfreunde mitten ins Zürcher Niederdorf, sondern vielfach auch Touristen und absolute Ländler-Novizen. Ruhig dasitzen? In der «Aelpli-Bar» ein Ding der Unmöglichkeit.

Schwingen für die Zukunft
Die Schwingsaison ist heuer gelaufen, bevor sie überhaupt angefangen hat. Also fassen Athleten und Funktionäre neue Ziele ins Auge. Beispielsweise das Aargauer Schwergewicht Tiago Vieira: Der bärenstarke Gefängniswärter mit portugiesischen Wurzeln will übernächstes Jahr endlich «Eidgenosse» werden. Vorerst einmal im Sägemehl, nicht auf dem Papier, verrät er TYPISCH mit einem breiten Grinsen im bärtigen Gesicht.

Ohne Schiedsrichter funktioniert kaum eine Sporart. Im Schwingen heissen die Unparteiischen Kampfrichter – und sie entscheiden darüber, ob ein «Gut» gegeben wird oder nicht. Ihr wichtigster Verbündeter die die Erfahrung, der grösste Feind die Unaufmerksamkeit. TYPISCH sagt, warum die besten Kampfrichter diejenigen sind, von denen nichts zu sehen und zu hören ist.

Weiter im Heft
– Dumme Kühe und Kuhschweizer – Ein Interview zum Rindvieh
– Betty Bossi – Torpedo der Töpfe
– Von Schiffchen und Schüssen – Die Tessanda Val Müstair
– Lieder aus dem Leben – Jodler Ruedi Bieri
– So ein Käse – Der beste kommt aus der Schweiz
– Zahlencode mit Zustellgarantie – Die Geschichte der Postleitzahl
– Gehört&Gelesen – Neuerscheinungen
– Aus der Szene – Neuigkeiten aus dem Brauchtumssektor