Tradition – gejodelt, gelebt, geliebt

Im Mittelpunkt der Frühlingsausgabe 2023 von «TYPISCH. Schwingen und Brauchtum» stehen das Eidgenössische Jodlerfest von Zug, gequälte Schwinger und ein Rohr, das selbst stürmischen Winden Einhalt gebietet.

Es wird gefeiert. Und wie! 15’000 Aktive erwartet Zug Mitte Juni zum Eidgenössischen Jodlerfest 2023. «Schon wieder ein Grossanlass in der Kolinstadt», wird da manch einem durch den Kopf gehen. Bekanntlich fand schon das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest 2019 am Zugersee statt. Da fragt man sich: «Ja was macht denn Zug aus – und wie ticken sie, die Zuger?» In diesem TYPISCH erfährt man es aus erster Hand.

Jodlerinnen im Lampenfieber
Nebst Tausenden Jodlerinnen und Jodlern, nebst Alphornbläsern und Fahnenschwingern, erwarten die Veranstalter des 31. Eidgenössischen Jodlerfestes gegen 150’000 Besucherinnen und Besucher. Ein Beleg dafür, dass Brauchtum heutzutage nicht bloss gepflegt, sondern auch gelebt und vor allem geliebt wird. Aktiv mit von der Partie werden in Zug neben vielen anderen auch Daria Occhini und der Jodlerklub Giswil sein. TYPISCH hat die junge Solojodlerin aus dem Berner Seeland – sie ziert auch die Titelseite dieser Ausgabe – und den ambitionierten Obwaldner Chor besucht und sich mit ihnen über Vorbereitung, Faszination und Lampenfieber im Hinblick auf das 31. Eidgenössische Jodlerfest unterhalten.

Schwitzende Schwinger
Andere Disziplin, gleiches Thema: Zwischen Vorbereitung und Ernstkampf befindet sich aktuell auch der eine oder andere Schwinger. Viel Zeit wurde während der kalten Jahreszeit darauf verwendet, körperlich und mental an Stärke zuzulegen. Ein Meister dieses Faches ist Robin Städler. Der Konditionstrainer hat mit seinen aussergewöhnlichen Methoden schon Jörg Abderhalden zum Königstitel verholfen, jetzt nimmt Städler die drei Toggenburger Bösen Werner Schlegel, Damian Ott, Marcel Räbsamen und den Bündner Routinier Armon Orlik unter seine Fittiche.

Volles Rohr
Weit weniger schweisstreibend als in Städlers Fitnesscenter geht es derweil in Walter Bachmanns «Budig» zu und her. Seit bald hundert Jahren entstehen hier in Handarbeit Alphörner erster Güte. Das eine oder andere von Bachmanns Instrumenten wird bestimmt auch am Eidgenössischen Jodlerfest in Zug zu hören sein. Womit sich der Kreis wieder schliesst: TYPISCH ist stolzer Medienpartner des Grossanlasses von Mitte Juni.

Weiter in diesem TYPISCH:
– So funktioniert Fahnenschwingen
– Melanie Oesch zum Thema «Familiengroove»
– Welche Schwingfeste einen Besuch lohnen
– Beat Schlatter wird wieder zum Schwinger
– Drama und Gloria: Die Tour de Suisse

TYPISCH. Schwingen und Brauchtum – Ausgabe 2-2023 – Im Abo, als ePaper und am Kiosk